Fruchtsaft in der Mehrweg-Flasche
Bild: VdF/akz-o

Fruchtsaft in der Mehrweg-Flasche

Fruchtsaft in der Mehrweg-Flasche

Mehrweg-Pionier Fruchtsaft – seit fast 50 Jahren

Fruchtsaft in der Mehrweg-Flasche :  Bereits 1972 führte der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) das verbandseigene Mehrweg-System ein. Aktuell gewinnt das System, insbesondere durch die wachsende Sensibilisierung für die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, sowohl bei Verbraucherinnen und Verbraucher als auch beim Handel wieder an Bedeutung. Nach Angaben des VdF-Geschäftsführers Klaus Heitlinger liegt der Mehrweganteil bei 11 Prozent, Tendenz steigend.

Was bedeutet Mehrweg-Pool-System?

Die Mehrweg-Flaschen und -Kästen werden von allen teilnehmenden Mitgliedsunternehmen gemeinsam genutzt. Das vereinfacht die Rücknahme, denn im Pool-System können die Flaschen bundesweit im Handel gekauft und unkompliziert zurückgegeben werden. Der Rücktransport vom Handel erfolgt in der Regel an eine teilnehmende Kelterei in der Nähe, meist im Umkreis von max. 100 Kilometern. Es ist ein in sich geschlossener Kreislauf zwischen Herstellern, Handel und Verbrauchern. Man erkennt die Mehrweg-Flasche an ihrer speziellen Form und der Prägung „VdF Mehrweg“ am Flaschenrand. Die Flasche gibt es in den Größen 0,2 Liter, 0,7 Liter und 1,0 Liter.

Die Angebotspalette im Mehrweg-Sortiment ist groß: von sortenreinen Obstsäften, exotischen Fruchtnektaren oder herzhaften Gemüsesäften ist hier alles zu finden. Übrigens: Wenn auf dem Etikett Fruchtsaft draufsteht, muss immer 100 Prozent Frucht drin sein. Zugesetzte Süße, Farb- oder Konservierungsstoffe sind verboten! Das ist in der deutschen Fruchtsaftverordnung gesetzlich geregelt. Doch nicht alle Früchte schmecken als 100-prozentiger Saft. Deshalb werden Obstsorten, die von Natur aus viel Säure enthalten, wie Rhabarber, oder die wie Bananen zu dickflüssig wären, als Fruchtnektar angeboten. Hier ist die Zugabe von Wasser und eventuell Honig oder Zucker erlaubt.

Was macht Glas als Verpackung aus?

Glas zählt zu den Urwerkstoffen der Getränkeverpackung. Für Fruchtsaft & Co. hat Glas den Vorteil, dass es vollständig undurchlässig und neutral ist. Es nimmt weder Geruchs- noch Farbstoffe auf und kann sie deshalb auch nicht an den saftigen Inhalt abgeben. Darüber hinaus ist Glas uneingeschränkt kreislauffähig und kann beliebig oft eingeschmolzen und zu neuen Glasflaschen verarbeitet werden.
Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen zum Mehrweg-System.

Beachten Sie auch

Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid

Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid

Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid im Winter besonders hoch – seit Jahresanfang viele CO-Unfälle …

Ministerinnen Giffey & Karliczek - Ganztagsbetreuung
Bild: Webhold Medien / Stefan Meller / Pixabay

Ministerinnen Giffey & Karliczek – Ganztagsbetreuung

Ministerinnen Giffey & Karliczek – Ganztagsbetreuung Ministerinnen Giffey und Karliczek starten Ausbau der Ganztagsbetreuung für …