Ostern – Erinnerung an das Leiden
Ostern – Erinnerung an das Leiden: Die Tage um Ostern herum bedeuten mehr als vier Tage frei und mal relaxen; es ist mehr als der Kurzurlaub, den viele Arbeitnehmer aufgrund der zunehmenden Arbeitsbelastungen dringend brauchen und es ist in jedem Fall mehr als das traditionelle Fischessen am Karfreitag. Ostern ist das wichtigste und höchste Fest des Christentums. Die Christen feiern die Auferstehung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Es soll die Erinnerung an das Leiden Jesus Christus sein:
„Der Morgen rötet sich und glüht, der ganze Himmel tönt von Lob, in Jubel jauchzt die Erde auf, und klagend stöhnt die Unterwelt. Der starke, königliche Held zerbrach des Todes schweren Bann. Sein Fuß zertrat der Hölle Macht: Aus harter Fron sind wir befreit. Er, den der Stein verschlossen hielt, und den man noch im Grab bewacht, er steigt als Sieger aus dem Grab, fährt auf in strahlendem Triumph. Schon werden alle Klagen stumm, in Freude wandelt sich der Schmerz, denn auferstanden ist der Herr; ein lichter Engel tut es kund. Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit, der aus dem Grabe auferstand, dem Vater und dem Geist zugleich, durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.“ Osterliturgie: Ambrosius von Mailand 4. oder 5. Jahrhundert
Heute haben sich die viele Bräuche zu Ostern miteinander vermischt. Das Osterfeuer, welches jedes Jahr zelebriert wird, hat beispielsweise ebenso wenig mit dem christlichen Glauben zu tun wie auch der Hase und die Eier. Trotzdem kennt jeder den Osterhasen, die Ostereier und auch das Osterlamm. Allerdings wissen gerade einmal die Hälfte der Menschen um den christlichen Hintergrund und die Tatsache, dass Ostern für die gläubigen Christen ein noch bedeutenderes Fest ist als Weihnachten.
Wir machen uns heute viel Gedanken um das Osterfest. Was kommt zu Ostern auf den Tisch und welche Geschenke sich im Osternest verstecken. Wir dürfen die Ostertorte nicht vergessen, die gehört einfach dazu. Und dann kommt immer die Frage aller Fragen: „Habe ich auch nichts vergessen?“
Haben wir etwas vergessen? Denken wir nach! Hätte Jesus gewollt, dass wir nur seinen Leiden gedenken oder hätte er nicht mehr gewollt, dass wir an die Leidenden unserer Zeit denken? An die Opfer der vielen Kriege, die wir leider auf dieser Welt haben. Und vor Allem an die vielen Kinder, die hungern müssen, weil wir diese Kriege zulassen. An die vielen Kinder, die im Sterben liegen weil sie nicht genug Nahrung haben.
Denken Sie daran und geben ihnen eine Kleinigkeit vom Osterkuchen ab: Spenden Sie für die Migraplan Kinderhungerhilfe hier klicken