METRO ermöglicht Außengastronomie
Bild: obs/Metro Deutschland GmbH/Quelle: METRO Deutschland

METRO ermöglicht Außengastronomie

METRO ermöglicht Außengastronomie

Klimaschutz trotz Corona – METRO ermöglicht klimaschonende Außengastronomie

METRO ermöglicht Außengastronomie : METRO Deutschland gleicht ab sofort den CO2-Ausstoß aller bei dem Großhändler verkauften Heizstrahler aus. Dazu erwirbt das Unternehmen entsprechende Klima-Zertifikate und unterstützt sowohl in Deutschland als auch in zwei weiteren METRO-Ländern Umweltprojekte. Damit ermöglicht METRO seinen Gastronomie-Kunden nicht nur eine verlängerte Außensaison und damit dringend benötigte Umsätze, sondern leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Infektions- und Klimaschutz sowie zum Erhalt der Innenstädte.

- METRO Deutschland unterstützt Verlängerung der Außensaison durch Ausgleich des 
  CO2-Ausstoßes von Heizstrahlern
- Kompensation von 15.000 Tonnen CO2 entspricht Emissionen aller in den letzten 12 
  Monaten bei dem Großhändler verkauften Geräte
- Förderung einer naturnahen Wiederaufforstung in Deutschland sowie Ausgleich durch 
  Klima-Zertifikate mit Goldstandard aus alternativer Energieerzeugung in Bulgarien 
  und Pakistan
- METRO-Engagement soll Gastronomie-Kunden unterstützen sowie Städten und Gemeinden 
  in der aktuellen Diskussion mögliche Lösungen aufzeigen
- Bestehende METRO-Klimaziele werden durch das Kompensationsprojekt ergänzt 

Um weiterhin rentabel zu bleiben und gleichzeitig das Infektionsrisiko durch Corona zu minimieren, haben viele Gastronomen während der vergangenen Sommermonate verstärkt auf das Terrassengeschäft gesetzt. Um diese Außenflächen auch im nahenden Winter weiter bewirtschaften zu können, kommen vielfach Heizstrahler zum Einsatz, die als klimaschädlich gelten. Um diese Klimabelastung auszugleichen, kompensiert METRO die anfallenden CO2 Emissionen aller bei dem Großhandelsunternehmen gekauften Infrarot- und Gas-Heizstrahler inklusive Propangas-Flaschen – und das sogar unabhängig davon, ob diese in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Als Berechnungsgrundlage dient der durchschnittliche Ausstoß aller entsprechenden Geräte, die zwischen August 2019 und Juli 2020 in den über 100 deutschen METRO und METRO GASTRO Großmärkten verkauft wurden, bei einer Laufzeit von Oktober bis März, durchschnittlich sechs Stunden am Tag plus Puffer. Insgesamt werden so rund 15.000 Tonnen CO2 kompensiert. „Auf diese Weise verringern wir die negativen Umwelteinwirkungen, die die Beheizung von Außenflächen in der Gastronomie mit sich bringt“, sagt Veronika Pountcheva, Global Director Corporate Responsibility METRO AG. „Damit setzen wir ein Zeichen für den Klimaschutz im Angesicht der Herausforderungen durch die aktuelle Situation.“

Unterstützung von Projekten in Deutschland, Bulgarien und Pakistan

Ein Teil der Projektmittel kommt der Wiederaufforstung eines durch die Trockenheit der letzten Jahre stark in Mitleidenschaft gezogenen Waldgebietes am Wurmberg bei Braunlage im Harz zugute. Auf einer Fläche von 10.000 m2 werden dort rund 3.000 standortheimische Bäume gepflanzt. Darüber hinaus erwirbt METRO Deutschland Klimakompensations-Zertifikate nach dem international anerkannten Gold-Standard und fördert damit zu gleichen Teilen zwei internationale Projekte: Im bulgarischen Svishtov wird der Betrieb einer Biomasseanlage unterstützt, die Methangas aus der Holzvorbereitung einer Papierfabrik zur regenerativen Wärmeerzeugung nutzt. Im Rahmen eines Windenergieprojekts im Süden Pakistans werden insgesamt 33 Windkraftanlagen mit 56 MWp Leistung gefördert. Sowohl in Bulgarien als auch in Pakistan ist METRO als Großhändler aktiv.

„Mit diesem Engagement ermöglichen wir unseren Kunden die klimaschonende Verlängerung der Außensaison“, sagt Frank Jäniche, CEO METRO Deutschland. „Das verschafft ihnen dringend benötigte Einnahmen, verbessert den Infektionsschutz und gibt den Gästen beim Restaurantbesuch ein besseres Gefühl.“ Gleichzeitig trägt das Projekt zum Erhalt der Vielfalt der lokalen Wirtschaft bei, deren elementarer Bestandteil auch die Gastronomie ist. METRO engagiert sich bereits seit Jahren als Partner selbständiger Unternehmen und steht hierzu mit den Städten und Gemeinden in regem Austausch. „In diesem Zuge setzen wir uns auch für die befristete Genehmigung von Heizstrahlern in der Außengastronomie ein“, sagt Ivonne Bollow, Global Director Corporate Public Policy METRO AG. „Mit unserem Kompensationsprojekt zeigen wir, dass deren vernünftiger Einsatz und aktiver Klimaschutz sich nicht ausschließen müssen.“

METRO Klimastrategie bis 2030

Mit dem Kompensationsprojekt ergänzt METRO sein bestehendes Engagement für den Klimaschutz. So hat sich das Unternehmen, das international in 34 Ländern aktiv ist, im Jahr 2011 zum Ziel gesetzt, seinen CO2-Ausstoß bis 2030 zu halbieren. Deshalb investiert METRO weltweit in energieeffiziente LED-Beleuchtung und Großmarkttechnik, hocheffiziente Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln, Photovoltaikanlagen zur teilweisen Selbstversorgung und den Ausbau von Elektromobilität. Dabei liegt der Fokus zuerst darauf, Klimawirkungen im eigenen Geschäftsbetrieb weitestgehend zu vermeiden, und dann teilweise oder ganz zu kompensieren. So kompensiert der Großhändler bereits heute den gesamten Strombedarf der aktuell ca. 200 Elektrofahrzeuge in seinem Fuhrpark. Weitere Infos unter https://www.metro.de/unternehmen/nachhaltigkeit/energie-und-ressourcen

Hintergrundinformationen zu den Klimaschutzprojekten zum Ausgleich der Umwelt-Belastung durch Heizstrahler in der Außengastronomie

Wiederaufforstung Wurmberg, bei Braunlage, Harz

Wir unterstützen die gemeinnützige Arbeit des Bergwaldprojekt e.V. zum Schutz und Erhalt der Waldökosysteme. Gegenstand des Projekts ist die Pflanzung von 3.000 standortheimischen Baumarten (1.500 Berg-Ahorne und 1.500 Europäische Lärchen) im Revier Braunlage, Harz, welche von den Niedersächsischen Landesforsten und dem Bergwaldprojekt e.V. im Oktober/November 2020 durchgeführt wird. Damit helfen wir bei der Stabilisierung von einem Hektar (10.000 m2) Mischwald und bei der Sicherung der vielfältigen Waldfunktionen. Denn die Dürre in den letzten Jahren hat den Wäldern in Deutschland stark zugesetzt. Über 300.000 Hektar Wald sind durch die Trockenheit und ihre Folgen abgestorben. Die Waldzustandserhebung 2019 belegt den schlechten Gesamtzustand des Waldes in Deutschland: Vier von fünf Bäumen zeigen Schäden, seit Beginn der Aufzeichnung 1984 war der Kronenzustand nie so schlecht. Am Wurmberg (971 m) bei Braunlage, dem höchsten Berg Niedersachsens, sind infolge der Dürre 80 Hektar Wald abgestorben, im gesamten Forstamt Bad Lauterberg 1.500 Hektar. Nur wenn es gelingt, das Waldökosystem auch durch die Einbringung der standortheimischen Mischbaumarbeiten zu stabilisieren, können wir seine vielfältigen Funktionen zum Wohl aller erhalten. Mehr Infos unter: www.bergwaldprojekt.de

Biomasse Projekt Svilosa, in Sishtov, Bulgarien

Das Biomasse Projekt Svilosa ist an die Svilocell Papierfabrik angegliedert. Die bei der Holzvorbehandlung entstehenden Holzreste werden als Biomasse zur Wärmeerzeugung bei der Zellstoffproduktion weiterverwendet. So werden mit industrieller Aktivität verbundene Emissionen, der Ressourcenverbrauch und der Einsatz fossiler Brennstoffe gesenkt. Dies ermöglicht es, etwa insgesamt 83.159 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr einzusparen. Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zum Umweltschutz durch die Einsparung von Emissionen und Ressourcen zu leisten. Es wird außerdem ein Musterbeispiel für integriertes, nachhaltiges und effizientes Prozessmanagement nach modernen Industriestandards geliefert. Das Projekt ist nach dem Gold-Standard zertifiziert. Mehr Infos unter: https://registry.goldstandard.org/projects/details/574

Zorlu Windkraftprojekt, bei Karachi, Pakistan

Das Zorlu Windkraftprojekt leistet einen Beitrag dazu, Pakistans Stromerzeugung von fossilen Brennstoffen auf Erneuerbare Energien umzustellen. Im Rahmen des Projekts wurden in der Region um die Hauptstadt Karachi 33 Windkraftanlagen errichtet. Deren CO2-neutrale Energieerzeugung ermöglicht es, insgesamt etwa 98.172 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr einzusparen, die bei der Verwendung fossiler Brennstoffe angefallen wären. Zusätzlich fördert das Projekt die nachhaltige Entwicklung in der Region. Ziel ist es, die Stromerzeugung der Region von fossilen Brennstoffen auf ein nachhaltiges, umwelt- und klimaschonendes Energieversorgungsmodell umzustellen. Im Rahmen dieses Vorhabens wird der jeweils effizienteste erneuerbare Energieträger – in diesem Falle die Windkraft – verwendet. Im Rahmen des Windenergieprojekts möchten die Projektträger die soziale und wirtschaftliche Entwicklung auf breiter Ebene vorantreiben, um allen direkt und indirekt beteiligten Akteuren ein besseres umweltverträglicheres Leben zu ermöglichen. Auch dieses Projekt ist nach dem Gold-Standard zertifiziert. Mehr Infos unter: https://registry.goldstandard.org/projects/details/673

Über METRO Deutschland

Die METRO Deutschland GmbH betreibt mit rund 14.000 Mitarbeitern 103 Großmärkte und 11 Belieferungsdepots in Deutschland. Rund vier Millionen Kunden vertrauen auf das Sortiment und die Leistungen des Unternehmens. METRO versteht sich als Partner unabhängiger Unternehmer und setzt mit Großmärkten, Belieferungsservices, vernetztem Kundenmanagement und digitalen Lösungen die Standards von morgen. METRO Deutschland ist Teil von METRO, einem führenden internationalen Großhändler mit Food- und Nonfood-Sortimenten, der auf die Bedürfnisse von Hotels, Restaurants und Caterern (HoReCa) sowie von unabhängigen Händlern spezialisiert ist. Das Unternehmen ist in 34 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 100.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2018/19 erwirtschaftete METRO einen Umsatz von 27,1 Mrd. EUR. Mehr Informationen über METRO finden Sie unter www.metroag.de sowie über METRO Deutschland unter www.metro.de

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