Trend zur Beisetzung im Bestattungswald
Bild: djd/FriedWald

Trend zur Beisetzung im Bestattungswald

Trend zur Beisetzung im Bestattungswald

Immer mehr gewünscht: die letzte Ruhe in der Natur

Trend zur Beisetzung im Bestattungswald : Die Deutschen können sich zunehmend vorstellen, ihre letzte Ruhe in einem Bestattungswald anstatt auf einem Friedhof zu finden. Menschen im Alter ab 40 Jahren machen sich zumindest gelegentlich Gedanken über den eigenen Tod – je älter sie werden, desto häufiger. So lauten Ergebnisse einer aktuellen Online-Studie des Bestattungsunternehmens FriedWald, an der 3.000 Menschen aus ganz Deutschland im Alter von 40 bis 81 Jahren teilnahmen.

Feuerbestattung bevorzugt

Die Frage nach Sarg oder Urne ergab eindeutig, dass die Feuerbestattung bevorzugt wird. Eine Beisetzung im Wald wünschen sich immer mehr Menschen, sie rückt auf Platz zwei bei den bevorzugten Bestattungsarten. Knapp davor liegt die Urnenbeisetzung auf einem traditionellen Friedhof. Wer einmal an einer Zeremonie in einem Bestattungswald teilgenommen hat (7 Prozent der Befragten), für den kommt ein solcher Ort viel stärker als letzte Ruhestätte in Betracht (69 Prozent). Denn Menschen, die bereits Gäste einer Trauerfeier unter rauschenden Baumwipfeln waren, haben die tröstliche Wirkung des Waldes erlebt. Hier kann die Beisetzung sehr individuell und persönlich gestaltet werden.

Förster führen durch Bestattungswälder

Wer möchte, dass seine Asche am Fuße eines Baumes beigesetzt wird, der kann sich bereits zu Lebzeiten den passenden Baum selbst aussuchen. Geschulte Förster bieten kostenlose Führungen durch Bestattungswälder an, bei denen sie auch den Ablauf einer Beisetzung erläutern. Viele weitere Informationen dazu und die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren, finden sich unter www.friedwald.de. Wenn man gemeinsam mit seinen Lieben durch einen Bestattungswald geht, findet sich vielleicht sogar ein Ort, den alle gemeinsam als Familie oder Freundeskreis nutzen möchten. Ein Baum kann nicht nur einer Einzelperson, sondern auch einem Paar, einer ganzen Familie oder einem Freundeskreis als Ruhestätte dienen. Wenn alle gemeinsam diesen Baum auswählen, bauen sie schon zu Lebzeiten eine positive Bindung zu dem Wald auf, der später einmal der Trauer Raum geben wird.

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