Polizei Minden-Lübbecke - Falsche Gewinnversprechen
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Polizei Minden-Lübbecke – Falsche Gewinnversprechen

Polizei Minden-Lübbecke – Falsche Gewinnversprechen

POL-MI: Falsche Gewinnversprechen: Polizei warnt vor Betrugsmasche

Polizei Minden-Lübbecke – Falsche Gewinnversprechen : Eine Seniorin aus Minden ist in den vergangenen Tagen Opfer von Betrügern geworden. Die Kriminellen hatten der Frau am Telefon vorgegaukelt, dass sie 142.000 Euro gewonnen habe. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche.

Die unbekannte Anruferin gab sich in dem Gespräch als Angehörige einer Rechtsanwaltskanzlei aus und forderte von der Seniorin, dass sie vor Auszahlung des Betrages eine angebliche Transfergebühr von fast 4.000 Euro auf ein ausländisches Konto zu überweisen habe. Nachdem man der Mindenerin bei einem Rückruf in der genannten Kanzlei die „Richtigkeit“ des Gewinns bestätigte, überwies sie guten Glaubens die geforderte Summe. In dem Telefonat wurde zudem ein weiterer Anruf einer Berliner Sparkasse angekündigt.

Dieser Anruf ging wenige Tage später ein. Der angebliche Bankmitarbeiter für „Sicherheit und Auslandsüberweisungen“ behauptete, dass für den Gewinn noch eine Versicherung in Höhe von mehreren Tausend Euro zu zahlen sei. Auf diese zusätzliche Forderung ließ sich die Mindenerin aber nicht ein und ging zur Polizei.

Die warnt vor diesen Telefonbetrügern und rät: Schenken Sie derartigen Gewinnversprechungen keinen Glauben und beenden Sie ein solches Telefonat umgehend. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld. Geben Sie niemals Auskunft zu Kontodaten, Kreditkartennummern oder persönlichen Daten. Sprechen Sie in Zweifelsfällen mit der Polizei oder der örtlichen Verbraucherzentrale. Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!

Unsere Redaktions-Bitte: Eine Bitte an unsere jüngeren und alle agilen Leser. Warnen Sie vor allem die Seniorinnen und Senioren in Ihrer Familie und Ihrem Bekanntenkreis vor den Betrugs-Gefahren per Telefon und online. Auch per Mail können Anfragen oder frei erfundene Meldungen kommen, die den Empfänger zum Beispiel auf gefälschte Internetseiten locken, die denen ihrer Bank bis ins Detail gleichen. Dort werden ebenfalls persönliche Bankdaten abgefragt. Mit den Informationen können die Kriminellen dann frei über das betreffende Konto verfügen.

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