Gas sparen ohne Einbußen an Lebensqualität
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Gas sparen ohne Einbußen an Lebensqualität

Gas sparen ohne Einbußen an Lebensqualität

Die fünf besten Tipps zur Reduzierung des Gasverbrauchs im Privathaushalt

Gas sparen ohne Einbußen an Lebensqualität : Im kommenden Winter könnte es kritisch werden, sowohl Unternehmen als auch Privathaushalten droht eine Gasrationierung. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) alle Firmen, Behörden und privaten Haushalte zur Reduzierung des Gasverbrauchs aufgerufen. „Tatsächlich lässt sich in Privathaushalten der Gasverbrauch ohne merkliche Einbußen an Lebensqualität sofort verringern“, erklärt Ralph Kampwirth vom Ökostromanbieter LichtBlick.

Der BMWK empfiehlt dabei folgende Tipps:

1. Der hydraulische Abgleich für die Heizung

Eine Heizungsanlage, die optimal eingestellt ist, kann den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent senken. Pro Raum prüfen Fachbetriebe die optimale Wärmeleistung, die es für die gewünschte Raumtemperatur benötigt. Individuelle Kriterien wie Wassermenge und Vorlauftemperatur werden dabei geprüft und optimal eingestellt. Für den hydraulischen Abgleich gibt es eine staatliche Förderung.

2. Richtig heizen und lüften

Durch 1 Grad absenken der Raumtemperatur können rund 6 Prozent des Energieverbrauchs gespart werden. Daher sollten Räume je nach Nutzung mit passender Einstellung am Thermostatventil bedarfsgerecht temperiert werden, dazu gibt es raumweise programmierbare Thermostatventile. Besser kurz und stoßweise bei weit geöffneten Fenstern lüften, auf gekippte Fenster an kalten Tagen verzichten und während des Lüftens die Heizung abdrehen.

3. Heizkostenabrechnung: Einsparpotenzial für Heizung und Warmwasser kennen

Die neue Heizkostenverordnung sieht regelmäßige Infos zu Heizwärme und Warmwasserverbrauch vor. So sollen Wohnungsnutzer mehr Anreize zum Sparen erhalten. Bei der Verbraucherzentrale kann man sich kostenlos beraten lassen.

4. Warmwasser sparen

Wassersparende Duschköpfe haben einen kleineren Kopf und bündeln das Wasser. So verbrauchen sie weniger als der reguläre Duschkopf oder gar eine „Regendusche“. Oft haben solche Duschköpfe einen Durchflussbegrenzer mit eingebaut. Das Sparpotenzial liegt bei bis zu 30 Prozent der Warmwasserkosten.

Achten Privathaushalte auf ihren Gasverbrauch, können sie eine Menge einsparen und schonen zudem die eigene Haushaltskasse – mehr Infos gibt es beispielsweise unter hier klicken. Für eine längerfristige Perspektive sollten Hausbesitzer aber ernsthaft in Erwägung ziehen, die Gasheizung so bald wie möglich durch eine strombetriebene Wärmepumpe zu ersetzen. „Das lohnt sich auch im Gebäudebestand. Wärmepumpen entlasten auf Dauer den Geldbeutel, verringern die Gasabhängigkeit Deutschlands und schützen das Klima“, erläutert Kampwirth.

 

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