Pflege – Ein guter Draht zu Pflegebedürftigen
Bei der telefonischen Beratung sind Sachverstand und Einfühlungsvermögen gefragt
Pflege – Ein guter Draht zu Pflegebedürftigen : Wer sich als Betroffener oder Angehöriger das erste Mal einer Pflegesituation gegenübersieht, steht oft vor einem Berg an Fragen. Denn das Pflegesystem in Deutschland mit seinen verschiedenen Leistungsträgern und unübersichtlichen Angeboten ist für Unerfahrene kaum zu durchschauen. Um zu erfahren, was möglich ist, worauf man Anspruch hat und wie man es bekommt, ist dann oft fachkundige Unterstützung gefragt. Und auch in langen Pflegesituationen kann es immer wieder neu auftretende Probleme und Belastungen geben, mit denen man alleine nicht fertig wird.
Zuhören und helfen
Damit Pflegebedürftige in solchen Situationen nicht alleine gelassen werden, gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf Beratung. Ein offenes Ohr für die Fragen aller Ratsuchenden haben etwa die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der compass private pflegeberatung unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-10188-00. „Wir können zum Beispiel den Weg zu Versorgungsangeboten wie Pflegegeld, Pflegesachleistungen oder Tageseinrichtungen aufzeigen, Tipps zur Gestaltung des Wohnumfeldes geben oder über sinnvolle Hilfsmittel informieren“, erklärt die erfahrene Telefonberaterin Anna-Lena Harzen. Neben Sachverstand ist bei ihrem Job auch viel Einfühlungsvermögen gefragt: „Die Leistungen sind eine Seite, aber aktives Zuhören und Verständnis sind in der Beratung ebenfalls wichtig. Wir nehmen uns für jede Beratung die Zeit, die sie benötigt.“ Interessierten Fachkräften bieten sich zudem in der telefonischen Pflegeberatung aktuell gute Jobchancen: So werden etwa unter diesem Link Kolleginnen und Kollegen für die Standorte Köln und Leipzig gesucht.
Intensive Einarbeitung
Voraussetzung für die Tätigkeit ist eine Ausbildung als Pflegefachkraft, Sozialversicherungsfachangestellte/r oder ein Studienabschluss in Sozialer Arbeit beziehungsweise Sozialpädagogik. Neue Mitarbeiter werden in einer sechsmonatigen Einarbeitungsphase fit für ihre Aufgaben gemacht. Dazu gehören unter anderem eine Kommunikationsschulung sowie Übungstelefonate. In der Praxis ist die Pflegeberatung dann ganz auf die Bedürfnisse der Anrufer ausgerichtet. „In unserer Arbeit geht es darum, die Unterstützung zu finden, die den Ratsuchenden wirklich weiterhilft“, so Harzen. „Und die Menschen sind dankbar für die Zeit, die wir uns nehmen.“